Stopp Asiatische Tigermücke

Wer ist die Asiatische Tigermücke?

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) stammt ursprünglich aus Südostasien. Sie hat sich mittlerweile in weiten Teilen der Welt im tropischen bis warmgemässigten Klima ausgebreitet und ist auch in verschiedenen Regionen in der Schweiz anzutreffen.

Die Tigermücke unterscheidet sich von der gewöhnlichen Stechmücke durch ihr aggressives Stechverhalten. Sie sticht tagsüber und mehrmals hintereinander. Die Asiatische Tigermücke ist ausserdem eine potenzielle Überträgerin von Tropenkrankheiten (wie Dengue-, Chikungunya-, Zika-Viren). Ihr Auftreten wird deshalb überwacht.

Bild: Tigermücke am Stechen

Steckbrief

Aussehen

  • Sehr klein (0.5 – 1cm)
  • Weisser Streifen entlang des Rückens
  • Letztes Glied an den Hinterbeinen weiss

Verwechslungsmöglichkeiten

Die Asiatische Tigermücke hat grosse Ähnlichkeit zur Japanischen Buschmücke, welche in der Schweiz bereits weit verbreitet ist. Die beiden Arten sind anhand der oben genannten drei Merkmale zu unterscheiden.

Herkunft

Südostasien

Ausbreitung

Durch den Verkehr werden einzelne Individuen häufig über weite Strecken verbreitet.

Schadenpotenzial

  • Lästigkeit (tagaktiv, aggressiv)
  • Potenzielle Übertragung von Krankheiten (Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren)
  • In der Schweiz gab es bisher noch kein bekannter Fall einer Übertragung einer Krankheit durch die Tigermücke.
Bild: Tigermücke Lebenszyklus

Vermehrung

Tigermücken legen ihre Eier in stehendes Wasser ab. Dort entwickeln sich die Eier bei sommerlichen Temperaturen in etwa einer Woche über das Larvenstadium zur adulten Mücke.

Brutstätten

Asiatische Tigermücken kommen vor allem im Siedlungsgebiet vor. Sie legen ihre Eier in stehende Wasseransammlungen zum Beispiel in Pflanzenuntersetzern, Giesskannen, Regenwassertonnen, Sandkasten-Spielzeug usw. Weiher, Fliessgewässer sowie gechlorte Becken sind keine Brutstätten, da dort Fressfeinde der Mückenlarven vorhanden sind.

Mithelfen

Melden

Meldungen aus der Bevölkerung sind wichtige Anhaltspunkte zur Überwachung der Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke. Melden Sie Verdachte mit Foto oder Video.

Brutstätten vermeiden

Um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verlangsamen und die Populationsdichte niedrig halten zu können, sollten Brutstätten möglichst eliminiert werden. Vermeiden Sie von April bis November stehende Wasseransammlungen in Ihrem Garten.

Melden

www.muecke-schweiz.ch

Flyer

Kanton Aargau

Schweizerisches Mückennetzwerk

Informationen über invasive Stechmücken in der Schweiz und Vorschläge zur Begrenzung ihrer Verbreitung.

Quelle: Kanton Aargau

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